Es gab sie mal wieder, die Wohnzimmervernissage.
Dies ist der Ort, an dem diese raumzeitlich singuläre Entität ihr Wesen erweitert, ihr Netz spinnt und ihre Fäden zieht. Hier fängt es an und hier hört es noch lange nicht auf.

Der Soundtrack zur Vernissage

Kunst ist nicht monomedial – rhizomgleich findet sich alles in allem wieder, so erhallt das Echo eines, gar mehrerer Abende hier immer wieder, immer anders, immer neu. Ach welch bunter Frohsinn der Herbst mit seinem Nebel, seinen Koronen, seinem dunkelgrau und seinem Blätterblitzen doch freisetzen kann!

Ein formidables Stück Ohrenentspannung, zusammengestellt von einem Freund, einem Feind und beiden zusammen.

Zyniker vom Dienst

Es gibt sie immer wieder, es muss sie geben, bitte geht nicht: die Rede ist von den Zynikern, jenen, die es schon immer ahnten, aber erst mit ergrauter Miene die Gewissheit erlangen: alles geht den Bach runter.

Hier ein besonderes (Kl)einod dieser oftmals unterschätzten Kunstform.

Was im übertragenen Sinne auch mit Kunst zu tun hat, besonders mit Lebenskunst, denn zum einen, habe ich kaum Geld und ignoriere weitestgehend ihre uns suggerierte Bedeutung im Kunstverwertungsbetrieb, anderseits, weiß ich jetzt nicht mehr was ich damit ursprünglich schwafeln wollte… Achso, da möchte ich Dir und euch doch lieber den großen Kurt Vonnegut nahelegen:

Wäre es nicht eine Definition von Kunst überhaupt: Aus dem Rohstoff des Scheiterns das Äußerste machen?

oder…

Und wenn ein Künstler die Preise für seine Kreationen wirklich hochtreiben will, kann ich nur Selbstmord empfehlen.

Überhaupt, lest Vonnegut! Für mich ist er immer wieder eine Offenbarung an Sprachwitz, Humor, Tiefgang… In seinen Romanen “Blaubart” oder “Hokus Pokus – Wohin so eilig?” wird auch viel über Kunst reflektiert. Als alter New Yorker hat er zu Lebzeiten viel vorweggenommen, was uns heute umgibt.

– Kiakaha

CMAG – Aufruf

Bildschirme zertreten!
Papier herstellen.
Die Reinform? Wovon denn?
Aber ein anderes Gefühl.

Willst auch du dich beteiligen, so seist du hier dazu aufgerufen,
bei einem ganz besonderem Stück vom Kuchen der Kultur mitzuwirken: